Zu Beginn ein Problem: der Gehörschutz ist nicht wirksam
Trotz der Sicherheitspolitik und der gesetzlichen Verpflichtungen, steigt die Anzahl an Hörverlusten und lärmbedingter Schwerhörigkeiten weiter an. Eine Situationsanalyse im Unternehmen bzgl. des Lärmrisikos und des Gehörschutzes ist notwendig.
Die Anzahl an Hörverlusten und lärmbedingter Schwerhörigkeit steigt, trotz durchgeführter Präventionskampagnen bzgl. der Risiken von Lärm.
Seit 1950 führen Unternehmen, die Lärmbereiche haben, aufgrund der Gesetzgebung (VUV in der Schweiz, DGUV Präventionsleitlinie in Deutschland, OSHA 29 CFR in den USA...), Präventionskampagnen bzgl. der Risiken von Lärm durch.
Diese Kampagnen beinhalten u.a. die zur Verfügungstellung von persönlichem Gehörschutz ab einem Lärmpegel von 85 dB(A).
Direkte Auswirkungen:
- Entstehung einer Sicherheitspolitik „Ohren schützen!“. Immer mehr Unternehmen mit Lärmbereichen verwenden Gehörschutz.
- Festigung von angepassten Gehörschützern auf dem Markt der Hersteller zwischen zwei weltweiten Marktführern: 3M (Ear™, Aearo™, Peltor™) und Honeywell (Howard Leight™, Bilsom™).
Und dennoch nehmen Hörverluste und lärmbedingte Schwerhörigkeiten weiterhin zu!
In der Schweiz sind ca. 200 000 Arbeitnehmer einem für das Gehör gefährlichen Lärmpegel ausgesetzt. Darunter sind 85% einem Lärmpegel zwischen 85 und 92 dB(A) ausgesetzt (Texte zur Arbeitsmedizin, SUVA). 2008 wurden 600 Fälle einer berufsbedingten Lärmschwerhörigkeit verzeichnet.
Sind persönliche Gehörschützer wirksam?
Damit ein Gehörschutz wirksam ist, muss dieser an den Nutzer und an das Arbeitsumfeld angepasst sein sowie der Zertifizierung entsprechen.
Ist der gewählte Gehörschutz an die Anforderungen jedes Mitarbeiters sowie an seinen Arbeitsplatz angepasst?
Für zahlreiche Unternehmen liegt das Problem Lärm und seine Auswirkungen in weiter Ferne: Hörverluste bzw. lärmbedingte Schwerhörigkeit erfolgen oft nach 5, 15 sogar erst nach 30 Jahren Lärmaussetzung.
Aus diesem Grund sind 75% der genutzten Gehörschützer Einwegstöpsel, obwohl diese oft willkürlich und ohne Einbeziehen der Mitarbeiter ausgewählt wurden. Die Mitarbeiter erhalten eine Information über das Thema „Lärm“ und sind verpflichtet, diese Gehörschützer zu tragen, auch wenn diese nicht an ihr Umfeld oder an die Beschaffenheit des Ohres angepasst sind.
Entspricht der Gehörschutz seiner Zertifizierung?
Wissenschaftliche Studien von Zertifizierungsstellen oder von Herstellern von Standardgehörschutz analysieren genau die Mängel von Gehörschutz. Elliot Berger von der Firma 3M ist in der Forschung derjenige, der am meisten die Wirksamkeit der persönlichen Gehörschützer sowie deren Grenzen erforscht hat.
Jeder Gehörschutz, der gemäss der Zertifizierung konform ist und an den Nutzer sowie an seine Umgebung angepasst ist, ist wirksam, wenn er 100% der Zeit im Lärm getragen wird... Dies gilt für Kapselgehörschutz, Einwegstöpsel, Bügelgehörschutz oder angepassten Gehörschutz.
Obwohl die Gesetzgebung immer verpflichtender wird,
die Unternehmen sich bemühen in Sachen Prävention voran zu schreiten,
Hersteller von Einwegstöpseln und anderen Gehörschützern immer bessere Produkte auf dem Markt bringen,
Mitarbeiter, die mehr als 80 Dezibel ausgesetzt sind, sich bemühen ihre Gehörschützer zu tragen,
sind die Ergebnisse nicht zufriedenstellend!
Hörverluste und lärmbedingte Schwerhörigkeit nehmen weltweit weiter zu...
Werden Gehörschützer gern getragen?
Damit ein Gehörschutz wirksam ist, muss dieser 100% der Zeit im Lärm getragen werden!
Auch wenn der Gehörschutz nur 6 von 8 Stunden im Lärm getragen wird, ist dies besser als nur 3 Stunden. Allerdings ist das Einzige, was zählt, um sein Hörvermögen zu bewahren, die Gehörschützer durchgängig im Lärm zu tragen.
Im Durchschnitt kann sich eine Hörerschöpfung in 5 bis 30 Jahren zu einer lärmbedingten Schwerhörigkeit entwickeln.
Währenddessen jedoch, kann bereits während der ersten Lärmaussetzungen ohne Gehörschutz der Mitarbeiter aufgrund der Lärmeinwirkung gereizt, gestresst und müde sein.
Schlafstörungen sowie ein erhöhter Blutdruck können den Mitarbeiter beeinträchtigen.
Aus welchem Grund, werden Gehörschützer nicht zu 100% der Zeit im Lärm getragen?
Es gibt 5 Gründe für das Nicht-Tragen des Gehörschutzes:
- mangelndes Wissen über Lärm und seine Auswirkungen
- mangelnde Sensibilisierung aller Beteiligten zum Thema „Lärmrisiko“
- Gehörschützer, die an den Nutzer und sein Arbeitsumfeld nicht angepasst sind
- Mangelnde Überprüfung der Wirksamkeit der Gehörschützer sowie des 100%igen Tragens während der Lärmexposition
- Eine strategische Wahl auf kurze Sicht (aufgrund der Kosten beispielsweise), die nicht wirksam ist, um das Hörvermögen der Mitarbeiter vor dem Risiko auf lange Sicht zu bewahren: der berufsbedingten Lärmschwerhörigkeit.
Und dennoch, unabhängig von dem Preis des Gehörschutzes (10 Cent, 8€ oder 150€), wenn diese nicht zu 100% der Zeit im Lärm getragen werden, sind sie zu teuer!
Leider denken alle, dass sie richtig handeln...
- Das Unternehmen, wenn es Einwegstöpsel von bekannten Marken wie 3M, Honeywell, Moldex oder Uvex oder auch unbekannten Marken zur Verfügung stellt
- Der Mitarbeiter, der seine Einwegstöpsel nur einsetzt, wenn er das Gefühl hat, dass es zu laut ist...
- Die Hersteller von Standardgehörschutz, wenn sie in Wirksamkeitstests, in die Kommunikation zur richtigen Handhabung und der richtigen Auswahl von Gehörschutz investieren...
Der persönliche Gehörschutz setzt sich als ideale Lösung durch
Seit mehreren Jahren gibt es immer wieder Studien über die Problematik von Einwegstöpseln, in denen folgendes hervorgehoben wird: fehlender Tragekomfort, zu starke Dämmung, schwieriges Einsetzen usw. Die Antwort hierfür sind die Hersteller von angepasstem Gehörschutz, die zwischen 1980 und 2000 hauptsächlich in Europa (Niederlande, Schweiz, Frankreich) gegründet wurden. Ihr Ziel besteht darin, das Problem des Tragekomforts oder der Kommunikation der Standardstöpsel zu lösen.
Der Erfolg ist da und die angepasste Lösung wird befürwortet! Tausende von Unternehmen wechseln von Standardstöpsel zu angepassten Gehörschützern.
Der angepasste Gehörschutz hat 2015 das Hörvermögen geschützt von:
- 40% der Beschäftigten im Lärm in den Niederlanden
- 20% der lärmausgesetzten Mitarbeiter in Frankreich
- Um die 10% der Mitarbeiter im Lärm in Deutschland
- Weniger als 1% der Mitarbeiter im Lärm in den USA, Australien, Brasilien oder China
Die Grundtendenz angepasste Gehörschützer für jeden Mitarbeiter zu kaufen, ist im Begriff die Wirtschaft sowie das Leben der Mitarbeiter, die im Lärm arbeiten, zu verändern. Das Angebot wird durch neue Gehörschützer, die noch leistungsfähiger sind, die mit noch präziseren Fertigungsverfahren hergestellt werden und die mithilfe von Serviceleistungen eine 100%ige Tragequote im Lärm garantieren, ergänzt.
Bilanz: Angepasste Lösungen, die wirksam sind, sind eine Alternative zu Standardstöpseln
Leistung, Wirtschaft, Tragekomfort, Kommunikation…Angepasste Gehörschützer zu testen, heisst diese auch anzunehmen!
Je mehr die Unternehmen und ihre Mitarbeiter für die Risiken von Lärm sensibilisiert sind, desto besser wird das Hörvermögen der Mitarbeiter erhalten und desto geringer sind die Fälle an berufsbedingter Lärmschwerhörigkeit.
Schützen, sensibilisieren und überprüfen, sind die drei Kernbegriffe von Labor Cotral, um die Anzahl an Hörverlusten zu verringern. Für die Einführung einer wirksamen Lösung ist die Begleitung umfassend: Angepasste Gehörschützer im Zusammenspiel mit umfassenden Serviceleistungen für eine 100%ige Tragequote in Lärmbereichen.